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Was bedeutet Ruhestandsplanung?

Robert Aschauer
Autor: Robert Aschauer
Unabhängiger Finanzexperte - Dipl. Bankbetriebswirt (ADG) - Ruhestandsplaner

Die Ruhestandsplanung befasst sich mit der Planung der finanziellen Unabhängigkeit im Rentenalter.

Finanzielle Unabhängigkeit

Übersteigen die laufenden Einnahmen regelmäßig die Ausgaben, spricht man von einer finanziellen Unabhängigkeit. Bei den meisten Bundesbürgern ist das während ihrer aktiven Erwerbszeit der Fall: Das Arbeits- und Vermögenseinkommen reicht aus, um sich den gewünschten Lebensstandard und finanzielle Wünsche zu erfüllen. Doch wie sieht es in der Rente aus?

Finanzielle Situation im Ruhestand

Das Arbeitseinkommen fällt mit dem Eintritt in den Ruhestand weg. Die Rente und Einkommen aus einer privaten Vorsorge sollen nach Möglichkeit diese finanzielle Einbuße weitestgehend ausgleichen. Besteht das Renteneinkommen jedoch nur aus der gesetzlichen Rente und ist keine private Vorsorge vorhanden, wird vielen Bundesbürgern das nötige Einkommen fehlen, um davon den Lebensunterhalt im Alter bestreiten zu können. Die Studie Vorsorgeatlas Deutschland hat ermittelt, dass rund 22 Millionen Bundesbürger im Durchschnitt eine Rentenlücke von 800 Euro pro Monat haben.

Mit Lebensunterhalt ist nicht Luxus gemeint

Um Missverständnisse zu vermeiden: Bei der Bezeichnung "das nötige Einkommen" meinen wir nicht fehlendes Geld für Luxus (große Reisen, teure Autos, schöne Wohnung, exklusive Hobbys etc.) im Ruhestand. Nein, es geht schlicht und einfach darum, ob Ihnen als Ruheständler ausreichend Geld für die normalen Dinge des täglichen Lebens zur Verfügung stehen.

Reicht die Rente im Alter? Jetzt prüfen:

Zusätzlich zur Rente privat vorsorgen

Die Lösung gegen eine drohende Altersarmut und fehlende finanzielle Unabhängigkeit ist die private Altersvorsorge als Ergänzung zur gesetzlichen Rente. Zur privaten Altersvorsorge zählen grundsätzlich alle Vermögenswerte und Geldanlagen, die Sie für die Vorsorge im Alter vorsehen und ansparen.

Ruhestandsplanung

Konkret geht es bei der Ruhestandsplanung um Vermögensaufbau und den realen Erhalt (Inflationsschutz) bestehender Vermögenswerte, um im Rentenalter aus diesem Vorsorgevermögen jederzeit ausreichend Einnahmen zur Deckung der laufenden Ausgaben bereit zu stellen. Dabei werden alle bestehenden Vorsorgebausteine, angefangen von der gesetzlichen Rente, Riester-Rente, Betriebsrente, bis hin zu Geldanlagen und Versicherungsverträgen, in die Berechnung und Planung mit einbezogen.

Inhalte einer Ruhestandsplanung

Bei der Ruhestandsplanung wird der finanzielle Bedarf und die persönliche Rentensituation zum gewünschten Ruhestandstermin ermittelt. Mögliche Vorsorgelücken werden berechnet, aufgedeckt und durch einen sinnvollen Planungsvorschlag nachhaltig geschlossen. Dieser Planungsprozess wird als Ruhestandsplanung bezeichnet und beantwortet grundsätzlich folgende zentrale Fragen:

Probleme bei der Ruhestandsplanung

Unseriöse Berater behandeln den Themenkomplex Vorsorge bzw. Ruhestandsplanung häufig nur oberflächlich. Ohne eine professionelle und ganzheitliche Planung drohen aber fehlerhafte Berechnungen und Annahmen. Das führt meist zu falschen Entscheidungen und zum Abschluss von unpassenden Vorsorgeprodukte mit negativen Folgen für die Altersvorsorge.

So starten Sie in eine gute Ruhestandsplanung

Nutzen Sie unsere Rentenberechnung um ihren finanziellen Status und ihre Versorgungslücken im Ruhestand korrekt zu ermitteln.

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Robert Aschauer
Über den Autor: Robert Aschauer
Der erfahrene Finanzexperte Robert Aschauer schreibt für einfach-rente.de über die Themen Rente & Altersvorsorge. Er ist Dipl. Bankbetriebswirt (ADG), Financial Planer, Kreditanalyst und Ruhestandsplaner und hat langjährige Praxiserfahrung im Bankwesen und als unabhängiger Honorarberater.

Der Artikel "Was bedeutet Ruhestandsplanung?" wurde am 04.03.2013 von Robert Aschauer verfasst.

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