Welche Fondsvarianten gibt es und für wen eignen sich diese?
Infografik: "Welche Fondsvarianten gibt es und für wen eignen sich diese?"
Die Infografik zeigt die verschiedenen Fondsvarianten, die am Kapitalanlagemarkt vertreten sind. Fonds eignen sich im Speziellen für Kleinanleger, die an den Finanzmärkten investieren möchten. Investmentfonds sind eine sehr bequeme Anlageform. Die Anleger zeichnen bei einer Investmentgesellschaft ein Anlagekonto und können im Anschluss Geld an den Börsen anlegen. Sie zahlen über einen Sparplan ein und/oder über Einmalzahlungen. Die Investment- oder Fondsgesellschaft sammelt diese Beträge und legt die Gelder der Anleger entsprechend der Fondsanlagerichtlinien an den Börsen an. Die Fonds werden auch von der Fondsgesellschaft verwaltet. In Deutschland gibt es mehr als zehntausend Investmentfonds, die sich grundsätzlich in diese sechs verschiedenen Varianten aufteilen lassen.
Die verschiedene Fondsvarianten eignen sich grundsätzlich nicht für jeden Anleger.
Geldmarktfonds
Ein Geldmarktfonds kauft überwiegend Bankanlagen oder Anleihen mit kurzen Laufzeiten und wird deshalb gerne von Anleger gekauft, die eine risikolose Anlage suchen. Doch beachten Sie: Bei allen Fonds existieren Risiken, auch bei einem Geldmarktfonds, deshalb sollten sich die Anleger immer sehr gut informieren und von einem Experten beraten lassen.
Rentenfonds
Diese Fonds investieren überwiegend in Anleihen von Staaten oder Unternehmen. Das Risiko ist begrenzt und die Chancen sind höher als beim Geldmarktfonds.Aktienfonds
Aktienanlagen sind immer mit hohen Risiken behaftet. Die Ertragschancen sind hoch. Hier sollen nur Anleger einsteigen, die mit ihren Geldanlagen langfristig planen und auftretende Kursschwankungen aussitzen können. Aktienfonds eignen sich für die Altersvorsorge.
Garantiefonds
Garantiefonds garantieren die Rückzahlung des Geldes zum Ablauf. Diese Garantie kostet Gebühren und geht zu Lasten des Ertrages.
Misch-/Dachfonds
Misch-/Dachfonds legen die Anlegergelder in der Regel in verschiedenen Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Rohstoffe etc.) an und erhoffen sich dadurch gute Renditen und eine ausgewogene Vermögensaufteilung.
ETF-Fonds
Ein ETF-Fonds besitzt eine sehr geringe Kostenstruktur und wird an der Börse gehandelt. In der Regel wird eins zu eins ein Marktindex nachgebildet. Die Anleger suchen mit einem ETF-Fonds eine kostengünstige Anlagemöglichkeit in einem bestimmten Börsensegment.
- Bankguthaben sind Geldanlagen mit hohen Risiken
- Systematischer Vermögensaufbau mit dem 4-Töpfe-Prinzip
- Das Eigenheim als Altersvorsorge: Chancen & Risiken
- Die neue Riester-Rente ab 2018
- So viel Rendite bekommen Sie in der Niedrigzinsphase